Die Foodtrends 2018

Was erwartet uns kulinarisch im neuen Jahr? Welche ausgefallenen Trends wird es geben und was kommt in Deutschland auf den Tisch? Ein delikater Vorgeschmack.

  1. Lila Laune auf dem Teller: Die Ube-Wurzel
  2. Pretty in Pink: Die neue Ananas
  3. Die Küche der Levante: Grüße aus dem Morgenland
  4. Shakshuka: Der herzhafte Start in den Tag
  5. Morgenstund hat Gold im Mund: Frühstücke wie ein Kaiser

Foodreports, Messeberichte, Lifestyle-Magazine und Social-Media-Plattformen: Wir haben alles genau angeschaut und einige spannende und sehr vielversprechende Trends für das kommende Jahr gesammelt.

Lila Laune auf dem Teller: Die Ube-Wurzel

Schon mal von der Ube-Wurzel gehört? Die violette Yamswurzel ist das philippinische Pendant zur amerikanischen Süßkartoffel – und auf der Social-Media-Plattform Instagram bereits ein echter Star. Kein Wunder: Mit ihrer intensiven Farbgebung wird die Ube-Wurzel zum Hingucker schlechthin und zaubert richtig gute Laune auf den Teller.

Wie die Ube-Wurzel schmeckt? Ähnlich wie Süßkartoffeln, allerdings mit feinen Noten von Vanille, weißer Schokolade, Pistazien und Kokosnuss. Das macht sie natürlich zur perfekten Zutat für Süßspeisen und Gebäck: Gekocht und zu Püree verarbeitet, verfeinert sie Torten, Cupcakes, Cremes und Eis. Lila und lecker!

Pretty in Pink: Die neue Ananas

Die Ananas hat eine kleine Schwester bekommen: Pink Pineapples mit rosafarbenem Fruchtfleisch erobern die Obstabteilung. Zumindest theoretisch – denn einfach zu bekommen sind die exotischen Früchte in Deutschland nämlich bislang nicht. Das könnte sich allerdings bald ändern.

Der Unterschied zur klassischen Ananas: Anstelle des gelben Beta-Carotin enthalten pinkfarbene Ananas das Carotinoid Lycopen, dem auch Tomaten und Wassermelonen ihre rötliche Farbe verdanken. Wurden Ananas mit diesem Carotinoid gezüchtet, erhalten sie roséfarbenes Fruchtfleisch und einen süßeren Geschmack. Hübsch ist es allemal!

Die Küche der Levante: Grüße aus dem Morgenland

Tel Aviv ist das neue New York – zumindest auf kulinarischer Ebene. In Israel leben Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen aus über 60 Nationen. Geprägt von diesen multikulturellen Einflüssen besticht die israelische Küche mit einer unglaublichen Aromenvielfalt. Im Fokus: viel Gemüse, Hülsenfrüchte und herrlich duftende Gewürze wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Kardamom, Paprika und Rosmarin. Das macht die Küche der Levante (abgeleitet aus dem französischen Wort „levant“, deutsch: Sonnenaufgang) – besonders attraktiv für Vegetarier. Doch auch Fleischliebhaber können bei Hummus, Falafel, Taboulé und Schakschuka wohl kaum widerstehen. Wir sind uns sicher: 2018 kitzeln noch mehr Kreationen aus Syrien, dem Libanon, Israel und Jordanien auch hierzulande unsere Gaumen!

Shakshuka: Der herzhafte Start in den Tag

Wir bleiben bei Israel und widmen uns Shakshuka. Die israelische Eierspeise ist das perfekte Frühstück für alle, die es morgens schon herzhaft lieben. Beim traditionellen Schakschuka werden Eier in einer Sauce aus Tomaten, Zwiebeln und Chilischoten pochiert. Mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten, zum Beispiel mit Auberginen, Kichererbsen, Hackbällchen, Ziegenfrischkäse und Spinat. Das perfekte Wohlfühl-Frühstück für einen gemütlichen Sonntag oder einen ausgedehnten Brunch!

Morgenstund hat Gold im Mund: Frühstücke wie ein Kaiser

Nicht nur das israelische Frühstück wird 2018 eine Rolle spielen. Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann – dieses Sprichwort kennt wohl jeder. 2018 wird das wieder zu unserem Foodmantra – und damit das Frühstück zur wichtigsten Mahlzeit des Tages. Das hat einen einfachen Grund: Nichts lässt einen entspannter, energiereicher und besser gelaunt in den Tag starten als eine leckere und liebevoll zubereitete Mahlzeit – vor allem, wenn man sie in netter Gesellschaft genießt. Ob Smoothie-Bowl, Avocadotoast, Porridge, pochierte Eier, Pancakes oder von allem etwas: Bei diesen köstlichen Aussichten werden selbst Morgenmuffel zu Frühaufstehern.