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Petersilie

Petersilie

Petersilie ist eines der erfolgreichsten Küchenkräuter der Welt, das sehr gerne als Würzzutat benutzt wird. Kein Wunder, denn das frische Aroma der vitaminreichen Petersilie ist die perfekte Basiswürze.

Aroma & Veredelung von Petersilie

Das Aroma der Petersilie besticht durch ein frisches Kräuterbouquet mit würziger, muskatartiger Note. Blätter und Stängel enthalten sogar mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Dabei besitzt die glatte Petersilie einen wesentlich kräftigeren Geschmack als die Variante mit krausen Blättern.

Das beliebte Küchenkraut wird vor der Blüte ab Juni im Freiland geerntet, denn während und nach der Blütenzeit nimmt das Aroma des Doldenblütlers stetig ab. Die zarten Blätter werden von den Stielen getrennt und dann möglichst schnell gefriergetrocknet, um ihre Würzkraft zu erhalten. Gerebelte Petersilienkräuter sind, dunkel gelagert, lange haltbar und eine schmackhafte Alternative zur frischen Pflanze.

Verwendung von Petersilie

Taboulé aus dem Orient, provenzalisches Pistou, Frankfurter Grüne Saucen – aus dem ehemaligen einfachen Suppenkraut hat sich ein international beliebtes Gewürz entwickelt. Sein Aroma verleiht nahezu allen herzhaften Gerichten eine ausgewogene Grundwürze. Die getrockneten Blätter lassen sich kurz in kaltem Wasser einweichen und können dann wie frische Petersilie verwendet werden. Kalte Gerichte wie Salate, Eier, Rohkost und Dips auf Quark-, Frischkäse- oder Joghurtbasis erhalten mit etwas Petersilie ein würzig-frisches Finish.

Aber auch warme Speisen wie helle Saucen, Fischzubereitungen, Geflügel und Bratenfüllungen lassen sich mit dem Gewürz abrunden. Besonders häufig ist seine Verwendung in Suppen aller Art: Als Teil des französischen Bouquet Garni, einem Kräutersträußchen, gehört Petersilie zusammen mit Lorbeer und Thymian in Suppen aller Art – von der klaren Fleischbrühe bis zum deftigen Eintopf. Hierbei wird die Petersilie auch ausnahmsweise bereits zu Anfang der Garzeit hinzugegeben, um ihr Aroma voll entfalten zu können.

Herkunft & Historie von Petersilie

Es gibt die Vermutung, dass Petersilie bereits in der Antike im südlichen Mittelmeerraum bekannt war. Ähnlich wie Lorbeer schmückten Kränze der aromatischen Kräuterpflanze die Köpfe bedeutender Persönlichkeiten: Herkules soll den floralen Schmuck auf Festen getragen haben. Das grüne Kraut symbolisierte lange Zeit Freude und Geselligkeit.

Später sollen Mönche in den Klöstern ihre Fähigkeiten als Heilpflanze entdeckt haben. Die lange Keimdauer wurde darauf zurückgeführt, dass Petersilie erst siebenmal zum Teufel fahren müsse, bevor sie keimt. Zudem besagt ein Brauch aus Unterfranken, dass die Pflanze besonders gut gedeiht, wenn sie im Zorn gesät wird.

Erst im 16. Jahrhundert wandelte sich der Ruf des grünen Krauts zugunsten seiner Würzkraft. Schon bald war Petersilie ein fester Bestandteil in den Suppentöpfen und etablierte sich vor allem in der französischen Küche als würziger Part des Kräutersträußchens Bouquet Garni.

So kann das unkomplizierte Küchenkraut seinen Geschmack optimal entfalten:


  • Getrocknete Petersilie darf beim Kochen länger mitziehen – bei frischer Petersilie sollte es vermieden werden.

  • Für Salate wird getrocknete Petersilie fünf Minuten in kaltem Wasser mit etwas Zitronensaft eingeweicht.

Unser Tipp:

Die glatte Variante des „Peterle“ ist nicht nur ein aromatischer Gewinn für typische Petersiliengerichte. Sie eignet sich auch, um in Rezepten Koriandergrün zu ersetzen. Damit ist das Kraut auch eine kulinarische Notlösung der leckeren Art für alle, die den seifigen Geschmack des Korianders nicht mögen.